Nach hartem Kampf und hochklassigen Matches im traditionsreichen Edgebaston Priory Club, brachte das deutsche Team mit einem 7:4 Erfolg die Dunlop-Trophy zurück nach Deutschland. Am 8.-10. Oktober 2010 folgte der IC-Deutschland der Einladung des ältesten IC auf die Insel nach Birmingham.

Die vom englischen Kapitän, Benson Greatex, hervorragend vorbereitete Veranstaltung, war von Anfang an von sehr sympatischer, fairer und sportlicher sowie gelöster Atmosphäre unter allen Beteiligten geprägt.

Der sportliche Teil begann am Samstag mit 2 mal 3 Einzeln, 2 Doppeln und einem Mixed, die allesamt hart umkämpft waren, wie die Tatsache beweist, daß 6 mal der Championship Tie-Break die Entscheidung bringen musste. Der sportliche Teil begann am Samstag mit 2 mal 3 Einzeln, 2 Doppeln und einem Mixed, die allesamt hart umkämpft waren, wie die Tatsache beweist, daß 6 mal der Championship Tie-Break die Entscheidung bringen musste. Zeitweise sah es in der ersten Runde nach einem 0:3 aus, doch Helmut Rudzinski und Reiner Marzenell, die sich nach verlorenem ersten Satz enorm steigerten und das Match noch umdrehten, konnten somit für eine 2:1 Führung sorgen.

Bemerkenswert dabei war die Hochklassigkeit des Number-One Matches zwischen Reiner Marzenell und Andrew Evan, die sich trotz schwerster Bälle temporeiche Ballwechsel auf höchstem Niveau lieferten. Lutz Steinhöfel verlor nach gutem Start unglücklich im Championship Tie-Break, wobei die Entscheidung im Tie-Break seinem Gegner sichtlich entgegen kam.

In der zweiten Runde konnte Wolfgang Popp einen Zweisatz-Sieg im Captains-Match gegen Benson Greatex verbuchen, Claudia Porwick und Stefan Heckmanns mussten Ihre Einzel knapp an die englischen Kontrahenten abgeben. Somit war bei einem 3:3 nach den Einzeln alles offen.

Die Entscheidung zum Endstand von 7:4 brachten die nun folgenden 2 Doppel und ein Mixed sowie das am Sonntag Morgen gespielte Doppel und das abschliessende Mixed. Hier dominierte das Deutsche Team, das alle Doppelkonkurrenzen bis auf ein Doppel gewann, und somit seine Doppelstärke zum Gesamtsieg eindrucksvoll nutzte.

Mit der Siegerehrung am abschliessenden Sonntag ging die Dunlop-Trophy wieder nach Deutschland, wo sie vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben wurde und durch einen damals englischen Sieg auf die Insel „entführt“ wurde. Die Einladung zum Re-Match 2012 in Deutschland steht jedenfalls.

IC Great Britain – IC Deutschland  4 : 7
Einzel :   1.   Katie Shaw – Claudia Porwick 6-4 1-6 (10-1) 
  2.   Andrew Evans – Rainer Marzenell  6-2 3-6 (8-10)
  3.  Simon Curtis  – Stefan Heckmanns       4-6 6-4 (10-8) 
  4.  Bill Gowans – Lutz Steinhoefel  1-6 7-5 (11-9)
  5.  Benson Greatrex –  Wolfgang Popp 1-6 4-6
  6.  Niall Sweeney –  Helmut Rudzinski   6-3 3-6 (8-10)              
     
Doppel/Mixed:     1.  Katie Shaw / Simon Curtis – Claudia Porwick / Stefan Heckmanns 1-6 1-6
  2.  Andrew Evans / Bill Gowans – Lutz Steinhoefel/ Rainer Marzenell  6-1 6-4
  3. Benson Greatrex / Niall Sweeney –  Wolfgang Popp / Helmut Rudzinski     2-6 6-7
  4. Bill Gowans / Benson Greatrex – Wolfgang Popp / Stefan Heckmanns 3-6 5-7
  5. Katie Shaw / Andrew Evans – Claudia Porwick / Rainer Marzenell 

2-6 6-3 (9-11)