Two Presidents Cup und Potter-Cup 2025
Das traditionsreiche Mannschaftsturnier in der katalanischen Metropole war auch in diesem Jahr erneut eine Reise wert. Nach dem Finalsieg über Italien 2024 war unser Damenteam auch in diesem Jahr mitfavorisiert.
Manon Kruse, Gitte Möller, Christine Kraupa sowie Neuling Monika Keller bildeten das deutsche Team. Dabei stand Manons Mitwirken unter einem unglücklichen Stern, da unsere 22-fache Weltmeisterin (!) verletzt anreisen musste und im Einzel nicht einsatzfähig war.
Nach Siegen über Frankreich mit 2:0 und Großbritannien mit 2:1 – hier hatte Gitte Möller glatt gewonnen und Monika Keller bei ihrem Debüt verloren und das Doppel Kruse/Möller triumphiert – standen wir bereits zum vierten Male im Finale. Hier ging es gegen Gastgeber Spanien, das mit Laura Pons und Ana Llaudet stark aufgestellt war. Gitte verlor an Position 1 leider recht glatt 1:6 3:6, während Christine ihrer spanischen Kontrahentin knapp 4:6 6:7 (5) unterlag. Dennoch bei diesem starken Feld der Kategorie 40+ ein toller Erfolg unseres Teams! Nächstes Jahr greifen wir erneut an und möchten die deutsche Erfolgsgeschichte dieses prestigeträchtigen Turniers fortschreiben.
Die Vorzeichen der Deutschen Herren-Mannschaft waren beim Potter-Cup recht ungewiss. Das Team mit Neuling Oliver Schwörer (Dt. Meister 2025), Markus Naewie, Matthias Hahn (weiterer Neuzugang), Philipp Stockhoff, Mathias Huning sowie Christopher Rummel traf im ersten Match auf Frankreich.
Wir schlugen die „Grande Nation“ überraschend 4:1. Siegen von Schwörer, Naewie, Hahn und Stockhoff stand nur eine verletzungsbedingte Niederlage per Aufgabe von Mathias Huning gegenüber. Damit waren wir im Halbfinale und hatten das favorisierte Spanien vor der Brust.
Unter den Augen unserer Präsidentin Eva- Maria Schneider mussten wir den starken Spaniern beim 1:4 gratulieren. Lediglich Routinier Philipp Stockhoff siegte. Im Spiel um Platz 3 gegen die USA musste er dann leider wegen eines Bänderrisses aufgeben. Insgesamt waren die US-Boys stärker und die 1:4-Niederlage – nur Markus Naewie siegte – bedeutete Platz 4 für Deutschland.
Für Barcelona 2026 schreiben wir uns auf die IC-Fahnen, dass wir bei den Damen wieder den Titel holen wollen und die Herren werden, mit Unterstützung von „jungen“ Akteuren (ab 45 Jahre), vielleicht wieder vorne mitspielen.
Lutz Steinhöfel ( Captain des IC Deutschland)